Aus gegebenen Anlass veröffentliche ich diesen Beitrag vor zwei älteren, die ich jedoch schon lange vorbereitet habe.
Es geht um ein trnd-Projekt bei dem ich mitmachen durfte: myblu.
Da es nur fair ist, möchte ich diesen Post daher zeitnah veröffentlichen. Auf Facebook habe ich das bereits in einer sehr kurzen Version getan.
Grundsätzlich habe ich mich sehr gefreut wieder an einem Projekt teilnehmen zu dürfen.
Das Paket enthielt den Verdampfer und zahlreiche Liquid Pods in verschiedenen Nikotinstärken und Geschmacksrichtungen. Zusätzlich war natürlich auch Info-Material dabei.
Das Gerät ist formschön und elegant und funktioniert auch gut. Ich mag die automatische Zugerkennung, die es erlaub das Gerät einfach zu verwenden ohne irgendwelche Tasten drücken zu müssen. Das macht die myblu so schön einfach und elegant. Die Dampfentwicklung ist angemessen, sodass es nicht aussieht wie bei einer alten Lokomotive. Das finde ich extrem erfreulich, da es den Anwender aus der spleenigen Ecke heraus holt. Wer extrem dampfen möchte, kann das natürlich gerne tun, sollte sich dann aber nicht darüber wundern, wenn Passanten irritiert sind und sich belästigt fühlen.
Der verbaute Akku bei reicht mir für mehrere Tage. Wer viel dampft, muss wahrscheinlich täglich laden. Was dank Mikro-USB jedoch überall problemlos möglich ist. Die Ladezeit ist moderat.
Was mir auffällt ist, dass sich das Gerät nach mehren Zügen für mich immer so anfühlt als ob ich feuchte Hände hätte. Andere Benutzer haben davon noch nicht berichtet. Vielleicht empfinde ich die Beschichtung einfach anders. Das ist aber kein Problem.
Was jedoch ein Problem für mich war, ist der Umstand, dass ich das Gerät dazu bringen kann, die Zugerkennung zu missachten. Ziehe ich und atme dann in das Gerät aus, kommt es vor, dass der Verdampfer nicht ausschaltet und ich den Liquid-Pod entfernen muss. Das kann ziemlich nerven. Gerade im Auto. Natürlich muss man das Gerät nicht so verwenden. Ich war jedoch irritiert, dass man es in eine Art Dauerbetrieb versetzen kann.
Leider sind die Liquids nicht ganz nach meinem Geschmack oder deutlich zu hoch dosiert, was die Nikotinstärke betrifft. 6,9 und 18 mg finde ich teilweise schon recht hoch gegriffen. Der Verdampfer hat zwar nicht so viel Leistung aber mir ist es dennoch zu viel des Guten. Außerdem sind sie natürlich relativ teuer. Zwei Pods zu je 1.5ml liegen über 5 Euro (Stand 2019). Außerdem trägt sich die Beschriftung der Pods schnell ab, wenn man das Liquid öfters mal wechselt.
Was ich zu den Liquids noch schreiben möchte ist, dass man diese problemlos selbst nachfüllen kann. Der Boden kann einfach mit einem feinen Schraubendreher oder ähnlichem abgenommen werden. So kann man auch die Wicklung sehen. Beim Befüllen unbedingt darauf achten das Liquid nicht mittig ein zu füllen sondern wie auf dem Bild zu sehen. Dann den Boden wieder aufstecken: Fertig. Am besten eher Liquid mit hohem Pg-Anteil verwenden. Der Pod klickt bei mir nicht mehr so makellos ein, wie im Originalzustand aber damit kann ich gut leben, wenn ich die sich ergebenden Vorzüge berücksichtige.
Mein Fazit: Ich kann das Gerät jedem empfehlen, der unauffällig dampfen möchte und die Kosten nicht fürchtet.