Langsam aber sicher beschleicht mich das Gefühl, dass ich ausschließlich über Rezepte schreibe. Texte, welche sich mit anderen Themen befassen habe ich bereits vorbereitet, es fehlt jedoch noch etwas an der Umsetzung und eine Projekt-Idee ohne weiteren Umsetzungsversuch möchte ich eigentlich gar nicht erst veröffentlichen.
Daher folgt an dieser Stelle wieder eine vegane Köstlichkeit. Ich möchte dabei, wie bereits oft geschehen, darauf hinweisen, dass ich selbst weder vegan noch vegetarisch lebe oder meine Ernährung auf irgendeine andere Weise einschränke. Ich koche und esse, was schmeckt. Vorzugsweise vegan, da es zwangsweise neue Herangehensweisen erfordert und andere, oft (noch) ungewohnte Zutaten benötigt.
Dieser Beitrag stellt ein asiatisches Gemüse-Curry mit Kokosmilch vor.
Folgendes wird benötigt, um ausreichend Curry für 3-4 Personen zu kochen. Als Beilage empfiehlt sich Reis.
- 300 g Brokkoli
- 300 g Möhren
- 100 g Champignons
- 200 g Tofu
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL Currypulver (mild)
- 200 ml Kokosmilch
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Öl (z.B. Sonnenblumenkern)
- 2-3 EL Sojasauce
- Pfeffer & Salz
- 50 g Erdnüsse
- 50 g Sojabohnen-Keimlinge
- etwas Koriander (1/3 Bund)
- 1 Mango (optional)
Die Zubereitung beginnt natürlich damit, dass alle Zutaten gesäubert werden müssen. Das bedeutet, dass der Brokkoli gründlich gewaschen und anschließend in kleine Röschen aufgeteilt wird. Die Möhren werden geschält und in kleine Stücke geschnitten. Bei den Champignons verhält es sich ähnlich. Einfach abziehen oder gründlich säubern und die Stiele entfernen, danach würfeln. Der Tofu kann bereits ausgepackt werden und zum Abtropfen in ein Nudelsieb gelegt werden. Ich persönlich spüle ihn stets noch mit heißem Wasser ab und presse ihn ein wenig aus. Sobald er etwas abgetropft ist auh den Tofu würfeln.
Nun gilt es den Knoblauch in kleine Stücke zu hacken und auch die Zwiebel fein zu würfeln.
Das Abwiegen der weiteren Zutaten macht an dieser Stelle auch schon Sinn, so liegt später bereits alles bereit. Daher die Sojabohnen-Keinlinge abgießen, heiß abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Im Idealfall wird auch schon die Gemüsebrühe in warmen Wasser aufgelöst.
Nun sollte fast alles bereit liegen und eine Pfanne auf dem Herd erhitzt werden.
Darin das geschmacksneutrale Öl erhitzen und den Tofu scharf anbraten. Sobald er etwas Farbe bekommen hat und leicht kross wird, mit Soja-Sauce abschmecken und nach Belieben salzen und pfeffern. Den Tofu aus der Pfanne nehmen und das Öl auswischen oder eine neue Pfanne zu Hilfe nehmen. In dieser wird nun das Gericht zubereitet.
Den gewürfelten Knoblauch mit dem Currypulver in Sesamöl anbraten. Nach kurzer Zeit die Zwiebeln hinzugeben und diese auch ein wenig anbraten lassen. Sodann die Karotten und Pilze hinzugeben und anschwitzen. Auch den Brokkoli hinzugeben.
Sobald alles etwas in der Pfanne gegart wurde, die Gemüsebrühe und die Kokosmilch hinzugeben, umrühren und mit geschlossenem Deckel cira. 8 Minuten köcheln lassen.
Wärend das Gericht nun gart können die Erdnüsse geschält werden. Alternativ gilt es die entsprechende Tüte zu öffnen.
Sobald die Garzeit verstrichen ist erneut mit Curry und Salz abschmecken, die Sojabohnen-Keimlinge hinzugeben und vermengen. Alles nochmals 1 bis 2 Minuten köcheln lassen, sodass alles schön heiß ist. Abschließend den Koriander zugeben.
Das Gericht ist nun fertig und kann serviert werden. Beim Anrichten können die Erdnusskerne über das Gemüse gestreut werden. Als Beilage ist Reis sicherlich eine sehr gute Wahl. Sollte man es etwas fruchtiger mögen, so passen Mango-Stücke gut zum Gericht.
Guten Appetit