Erstaunlich, wie sich dieser ursprünglich vielschichtig geplante Blog nun doch zu einer großen Rezept-Sammlung wandelt. Eigentlich finde ich es ein wenig schade, dass ich ansonsten offensichtlich nichts zu berichten haben, jedoch sind die sonntäglichen Koch-Arien so schön und abwechslungsreich, dass ich sie auf jeden Fall festhalten möchte.
Nun jedoch stelle ich ein sehr unkompliziertes Rezept für Mango-Sorbet vor. Es wird mit Sekt gemacht, ist nicht außerordentlich aufwendig, sehr schmackhaft und obendrein noch relativ preisgünstig.
Folgendes wird für 4 Personen benötigt:
- 2 reife Mangos
- 200 ml trockener Sekt
- 100 ml Wasser
- 50 g Zucker
- 1 Limette
Bereits aus den Zutaten lässt sich erahnen, dass nicht allzu viel Aufwand betrieben werden muss, um zu einem sehr schmackhaften Resultat zu gelangen. Preislich bewegen sich alle Zutaten je nach Einkaufsmöglichkeit in Richtung fünf Euro, was meiner Meinung nach sehr günstig ist, in Anbetracht der Menge an Sorbet.
Doch nun zur Zubereitung:
Die Mangos sollten möglichst reif sein, ist dies nicht der Fall, so empfiehlt es sich die Menge an verwendetem Zucker etwas zu erhöhen. Mehr als 100g waren bei uns noch nie notwendig. Es war eher der Fall, dass das Endprodukt zu süß war und so der Geschmack der Mango in den Hintergrund gedrängt wurde.
Zunächst die Mangos schälen und in kleine Würfel schneiden. Letzteres mag nicht zwingend erforderlich sein, garantiert jedoch, dass keine Fasern im Endprodukt zu finden sind.
Die Limette oberflächlich abreiben und die so erhaltene Schale mit den 100 ml Wasser und dem Zucker in einem Topf aufkochen und circa 2-3 Minuten köcheln lassen, bis eine sirupartig Flüssigkeit entsteht. Diese durch ein Sieb geben und abkühlen lassen.
Die gewürfelten Mangos zusammen mit dem Sirup fein pürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Diese abschließend mit dem trockenen Sekt vermengen. Dabei so vorsichtig wie möglich, aber so gründlich wie nötig rühren, um nicht unnötig die prickelnden Perlen des Sektes zu verlieren.
Nun da alle Zutaten zusammengefunden haben werden sie noch in ein flaches Metallgefäß gegeben und in diesem in den Gefrierschrank befördert. Soll das Sorbet ein Sorbet werden, so ist es notwendig die Masse in Abständen von ca. 60 Minuten durchzurühren. Ansonsten bilden sich große Eiskristalle, was dazu führt, dass das Endprodukt eher einem Wassereis ähnelt. Geschmacklich ist dies jedoch auch nicht wesentlich schlechter.
Ich habe dieses Sorbet nun bereits zwei Mal zubereitet, was zum einen daran liegt, dass es geschmacklich wirklich gut ist und auch zum anderen daran, dass sich der Kristallzucker-Anteil selbst bestimmen lässt. Auf gutes Gelingen!