Es ist schon eine Weile her, dass ich mich auf trnd.com registriert habe. Die Seite sah vielversprechend und interessant aus. Hinzu kam das professionelle Auftreten, samt ansprechendem Design.
Doch die Euphorie verflog zunächst. Der Grund war die Notwendigkeit zur Preisgabe vieler persönlicher Daten. Üblicherweise habe ich mit solcherlei Angelegenheiten kein Problem, jedoch kann es zuweilen sehr nervenaufreibend sein sämtliche persönlichen Vorlieben und Abneigungen zu allen erdenklichen Themenkomplexen in einem Multiplechoice-Test anzugeben.
So ging also die Zeit ins Land ohne, dass ich für irgendein Projekt als Teilnehmer hätte interessant sein können. Und so vergaß ich meinen Account. Doch dann erhielt ich eine E-Mail mit dem Hinweis auf ein neues Projekt: Die Bewertung einer Software zur Erstellung von Einkommenssteuererklärungen. Neugierig loggte ich mich in meinen Account ein und füllte die erforderlichen Fragebögen aus.
Trotz meiner Bemühungen um eine Teilnahme an diesem Projekt erhielt ich keinen Platz auf der Teilnehmerliste, wurde jedoch um Feedback gebeten. Sehr nett, dass versucht wird wirklich jeden Benutzer des Portals in jedes Projekt mit einzubeziehen, jedoch wäre die Teilnahme an der Testphase erforderlich gewesen, um ein aussagekräftiges Urteil fällen zu können. Alternativ ist eine Demo-Version verfügbar gewesen. Jedoch habe ich bisher gute Erfahrungen mit WISO gemacht, weshalb ich mich nicht auf ein solch zeitlich intensives Experiment einlassen wollte. Mit einer Projektteilnahme hätte ich meine Daten zum Vergleich in beide Programme eingetragen und verglichen, aber somit hätte ich schlussendlich zwei Programme erwerben müssen, was nicht zur Debatte stand.
Nun hatte ich alle Fragebögen ausgefüllt, kein Grund zur Freude: es kommen von Zeit zu Zeit neue Fragebögen. Das Ausfüllen ist keine Pflicht und auch nicht so lästig, wie zu Beginn. Denn ein Fragebogen mit 30 Fragen im Monat ist nicht sonderlich nervenaufreibend und schnell erledigt.
Der eigentliche Test
Trotz meiner Enttäuschung über eine erste Absage entschloss ich mich bei einem weiteren Projekt zu bewerben: Nivea Cool After Shave Balsam.
Ich machte mir keinerlei Hoffnungen doch ein paar Tage später erhielt ich eine Zusage und wiederum etwas später auch schon ein Paket mit einer Flasche Aftershave-Balsam, einigen Bonbons und zwanzig Aftershave-Probepackungen.
Vor Neugier nicht zu bremsen entnahm ich alle Bestandteile der Sendung und machte mich mit den beigefügten Unterlagen vertraut. Dies waren neben einer ausführlichen Produktbeschreibung und einem Anschreiben vor allem Bögen zur Bewertung des Produktes. Dieses kleine Büchlein umfasste unsagbar viele Bögen, jedoch stets den gleichen. Sie sollten an all jene ausgegeben werden, die ich über das Produkt informieren würde, um ein möglichst ausführliches Feedback zur von mir vollzogenen Mundpropaganda zu erhalten. Ich zog es jedoch vor, nicht zwanzig Personen mit Produktproben und Fragebögen zu belästigen, sondern einigen wenigen engen Freunden die Proben zukommen zu lassen. Diese füllten daraufhin auch die Bögen aus, welche ich später in das Onlineportal übertragen musste, was zugegebenermaßen kein wirklicher Aufwand war. Ihre Rückmeldungen fielen allesamt positiv aus. Auch ich konnte mich von den Qualitäten des Produktes überzeugen und verwende es weiterhin.
Details zum Produkt
Abschließend soll die eigentliche Produktbeschreibung erwähnt werden:
Der angenehme Geruch hat mich positiv überrascht, auch wenn er gerne etwas kräftiger sein dürfte.
Jedoch ist das Aftershave für meinen Geschmack zu dickflüssig und neigt dazu nicht sehr zeitnah einzuziehen. Folglich wasche ich mir nach jeder Anwendung die Hände. Weiterhin ist die Dosierung estwas gewöhnungsbedürftig. Nehme ich überlicherweise relativ herbes und absolut flüssiges Aftershave, welches ich mir verhältnissmäßig großzügig in die Hand gieße, so bedarf es hier der Behutsamkeit, will man sich nicht am gesamten Körper mit dem Balsam einreiben. Der Vorteil, welcher daraus resultiert ist jedoch die Ergiebigkeit. Die Flasche, welche mir zugesandt wurde hält bereits seit 4 Wochen vor und die Füllung scheint sich auch noch nicht dem Ende entgegen zu neigen.
Der versprochene kühlende Effekt konnte von mir als sehr positiv wahrgenommen werden, auch wenn er erst einige Zeit nach dem Auftragen eintritt. Das Produkt überzeugt schlussendlich maßgeblich durch seine Freundlichkeit zur sensiblen Haut. Ich konnte keinerlei Brennen wahrnehmen, empfinde dies jedoch auch nicht immer als störend, vermittelt es unterschwellig doch die Botschaft, dass etwaige Wunden soeben desinfiziert wurden und deren Heilung sich nun bescheunigt.
Schlussendlich möchte ich zusammenfassend sagen, dass ich persönlich sehr viel Freude an diesem Test hatte und auch vom Produkt überzeugt wurde. Der ansprechende Preis von knapp unter 6 Euro rundet das Gesamtbild ab und führt zu einer Kaufempfehlung für den Leser mit empfindlicher Haut.